Ein medizinisches Notfallcenter und Krankenhaus für 70 Dörfer

Mit der Errichtung eines größeren Health Centers inklusive Notfallcenter (Karuna Emergency Center, KEC), Krankenhaus, einer Ausbildungsstätte für Physiotherapie und einer kleinen Forschungsstation soll eine erreichbare und bezahlbare medizinische Not- und Unfallversorgung für ca. 70 Dörfer der ländlichen Region um Kethanakonda, Andra Pradesh, Südindien mit etwa einer halben Million von starker Armut betroffener Menschen bereitstehen.

 

Die Spenden, welche über HFI eingehen, werden dabei vorrangig in das Karuna Emergency Center investiert: Die Einrichtung einer Notaufnahme mit sechs Intensivbetten (ICU), Ventilatoren, Sauerstoffversorgungsleitungen und einem Backup-Generator. (Kosten: Ca. 34.000 Euro) Durch den Anschluss an und Ausbau des bereits bestehenden Karuna Health Centers wird außerdem eine weiterführende Behandlung möglich: Mit über 100 Betten und fünf qualifizierten Ärzt:innen aus Orthopädie, Gynäkologie, Allgemeinmedizin, HNO, Anästhesie wird eine qualitative und umfassende medizinische Weiterbehandlung möglich.

 

Fertigstellung der Ausbildungsstätte für Physiotherapie

Wieder konnte ein Teil des Karuna Health Centers fertig gestellt werden: Die Ausbildungsstätte für Physiotherapie und Ergotherapie in Kethanakonda. Angeschlossen ist sie an das bestehende Health Center und das Schwestern-College zur Ausbildung von Krankenschwestern und -pflegern.

Hintergründe - Zur Gesundheitsversorgung

Die ländliche Gesundheitsversorgung ist eine der größten Herausforderungen Indiens. Auch wenn bereits viele Versuche von Seiten der Regierung unternommen wurden, ist der Zustand medizinischer Versorgung in den meisten ländlichen Gebieten weiterhin als katastrophal zu bezeichnen. Nicht nur mangelt es an Ärzten, medizinischen Helfern und Einrichtungen – vorhandene Einrichtungen und Personal sind meist äußerst mangelhaft ausgestattet und nur niedrig qualifiziert. Auch im Wirkgebiet UCCIs, der Region um Kethanakonda (ca. 70 Dörfern mit einer halben Million Einwohner) ist dies so: Wenige vorhandene „Health Workers“ und „RMP-Doctors“ sind zu niedrig qualifiziert und können nur basale Behandlung geben.

 

Ein weiteres Problem stellt auch die starke Kommerzialisierung medizinischer Versorgung in Indien dar: Medikamente und Behandlungen werden in manchen Regionen bis zum 70 mal höheren Wert verkauft bzw. geleistet wie der eigentliche Einkaufs- bzw. Leistungswert veranschlagt ist. Auch Regierungs-Förderleistungen für Menschen „Below Poverty Line (BPL)“ werden darum meist nutzlos. Von den ca. 500 000 Einwohnern der Region um Kethanakonda sind jedoch ganze 80% „BPL“ und damit von starker Armut betroffen. Zu einer qualitativen medizinischen Notversorgung etwa bei Unfällen, Vergiftungen (v.a. durch Schlangen, Pestizide o.ä.) oder Bränden haben diese somit bisher keinen Zugang. Besonders die Unfallrate ist jedoch hoch – durch Kethanakonda verläuft die Hauptverkehrslinie National Highway 16 zwischen Vijayawada und Hyderabad mit täglichen schweren Unfällen der Berufspendler.

 

Durch den Zugang zu medizinischer Not- und Unfallhilfe soll nun die Möglichkeit zu einem gesunden Leben und Chancengleichheit für alle Menschen in der Region geschaffen werden.

Jetzt spenden

 

 

Kreditinstitut:

Sparkasse Pforzheim Calw

Inhaber:

Hoffnung für Indien

IBAN:

DE70 6665 0085 0008 8498 97

BIC: PZHSDE66XXX

 

Verwendungszweck 1: "Schulbau" + Ihr Name und Ihre Adresse

 

(oder aktuell für Schulmöbel entsprechend z.B. "Tafel", "Stühle", "Schulmöbel allgemein"..

 

Verwendungszweck 2: "Pate" + Ihr Name und Ihre Adresse

 

Verwendungszweck 3: "Soforthilfe Covid-19" + Ihr Name und Ihre Adresse

 

Verwendungszweck 4:

"Medizinisches Notfallcenter" + Ihr Name und Ihre Adresse

 


 

 

 

Bei Wunsch einer Spendenbescheinigung, bitte Adresse angeben.